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Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister.
“Herr”, fragten sie
“was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein?
Wir wären auch gerne so glücklich wie du.”
Der Alte antwortete mit mildem Lächeln:
“Wenn ich liege,
dann liege ich.
Wenn ich aufstehe,
dann stehe ich auf.
Wenn ich gehe,
dann gehe ich und wenn ich esse,
dann esse ich.”
Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde.
Einer platzte heraus:
“Bitte, treibe keinen Spott mit uns.
Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen.
Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?”
Es kam die gleiche Antwort:
“Wenn ich liege, dann liege ich.
Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf.
Wenn ich gehe, dann gehe ich und
wenn ich esse, dann esse ich.”
Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend
fügte der Meister nach einer Weile hinzu:
“Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst.
Aber während Ihr liegt,
denkt Ihr schon ans Aufstehen.
Während Ihr aufsteht,
überlegt Ihr wohin Ihr geht
und während Ihr geht, fragt Ihr Euch,
was Ihr essen werdet.
So sind Eure Gedanken ständig woanders und nicht da,
wo Ihr gerade seid.
In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt.
Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance,
wirklich glücklich und zufrieden zu sein.”


Der Engel
Ich wanderte über Wiesen als ein Engel mir ist erschienen,
ich fühlte mich wohl, kein Gedanke an ein fliehen.
Er kam immer näher und sah mir ins Gesicht,
stand vor mir und fragte: „ Wo ist dein Licht?“
"Hier auf Erden da ist alles so schwer,
hilf mein Licht zu finden, Engel, ich bitte dich sehr"
So der Engel sprach: „Ich bin deine Hoffnung, die du einst so hegtest,
gebe dir zurück was du lange nicht mehr pflegtest.“
Feierlich übergab er mir eine Rolle mit Siegel,
ich öffnete es und fand darin einen Spiegel.
Ich blickte hinein und glaubte es nicht,
sah darin das Engelsgesicht.
Der Engel eine sanfte Träne weint,
ich verstehe, wir sind miteinander vereint.


Träume ...
Als ich erkannte,
dass meine Träume nicht fliegen können,
legte ich sie in
bunte Ballone
und sah zu, wie sie stiegen.
Sah einige zerplatzen,
an Klippen und scharfen Kanten,
sah andere schrumpfen
und zu Boden fallen,
wieder andere wurden
von rohen Händen zerfetzt.
Doch der größte und schönste
schwebte sanft zu mir zurück.
Er ließ mich erkennen,
dass mancher Traum wahr wird,
wenn man daran glaubt und
den Mut hat ihn zuzulassen. .......
.... glaubt an eure Träume
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dreamies.de[/center]

Jemand sagte, Liebe sei ein Schlachtfeld, wo
Gefühle verletzt, Hoffnung verstümmelt und
Träume getötet werden - ich glaubte ihm
nicht.
Ich hörte, Liebe sei ein langer, verwirrender
Weg ins Freie, ein Labyrinth der Sehnsucht,
wo Herzen sich verirren und ihre Jugend
verlieren - und ich wusste keine Antwort.
Man sprach auch von der Liebe als einer
großen Betrügerin, die nicht einmal ein
Zehntel dessen halte, was sie verspreche -
und ich schüttelte den Kopf.
Ich bekam die Botschaft, Liebe sei ein Garten
Eden, wo Harmonie und Frieden herrsche, wo
Zauber blühe und Schönheit triumphiere - ich
habe gern daran geglaubt.
Ich las, Liebe sei die Urkraft, die uns
ernähre und der niemand widerstehen könne,
sofern er offen lebe. Dann leben nicht viele
offen, wandte ich ein, denn alle Welt
widersteht der Liebe. Sie sei allenfalls eine
wunderschöne Illusion, hieß es.
Und ich sagte, Liebe ist wirklich, Liebe ist
wichtig, denn ohne sie verliert das Leben
seine Seele.......


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